MMI 31

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Der Anteil der hochqualifizierten Migranti*nnen ist seit der letzten Jahrhundertwende unabhängig von den jeweiligen Herkunftsländern der Zugezogenen gestiegen. Heute sind mehr als die Hälfte der aus dem Ausland eingereisten Personen im Erwerbstätigenalter hochqualifiziert. Besonders hoch ist dieser Anteil bei Migrant*innen aus den angelsächsischen Ländern.

Grosse Unterschiede bestehen nicht nur zwischen den einzelnen Kontinenten, sondern auch zwischen den einzelnen Ländern ein und desselben Kontinents. In Europa ist beispielsweise der Anteil der Personen mit Hochschulabschluss unter den britischen Migrant*innen, die nach 2015 in die Schweiz kamen, mit 89 % am höchsten. Über 50 % sind es bei jenen aus Spanien (54 %) und Italien (53 %) eingereisten Personen. Bei Personen aus Portugal sind es hingegen nur 22 %. Das zeigt, wie divers die Migrationsströme sind.

Unter den eingewanderten Personen, die vor 2010 in die Schweiz kamen, gab es mehr Männer als Frauen mit Hochschulabschluss. Seit 2011 ist das Verhältnis zwischen hochqualifizierten Migrantinnen und Migranten in etwa gleich; hochqualifizierte Frauen sind sogar leicht in der Überzahl.

In welchen Wirtschaftszweigen arbeiten die meisten MigrantInnen?

Können Migrant*innen ihre beruflichen Qualifikationen nutzen?

Definition

Ständige Wohnbevölkerung: Schweizerinnen und Schweizer sowie Ausländerinnen und Ausländer mit einer Aufenthaltsbewilligung für mehr als 12 Monate. Seit 2011 zählen zur ständigen Wohnbevölkerung auch Ausländerinnen und Ausländer mit Ausweis F oder N, die seit mindestens 12 Monaten in der Schweiz leben.

Quelle: Bundesamt für Statistik, Strukturerhebungen 2010–2018

Hinweis zum Verfahren: Das Ausbildungsniveau der Migrantinnen und Migranten wird auf Basis der gesamten zwischen 2010 und 2018 durchgeführten Strukturerhebungen eingeschätzt. Die Daten werden gewichtet, damit sie für die ständig in der Schweiz lebenden Ausländerinnen und Ausländer repräsentativ sind. Die im Alter zwischen 20 und 65 Jahren in die Schweiz eingereisten Personen werden nach dem Jahr ihrer Einreise erfasst und klassifiziert. Die Ergebnisse sind Hochrechnungen, die auf dem Bildungsniveau der Migrantinnen und Migranten, die zum Zeitpunkt der Umfrage in der Schweiz leben, basieren. Angaben von bereits wieder ausgereisten Personen wurden nicht berücksichtigt.

Nutzungsbedingungen: Die Migration-Mobility Indicators werden kostenlos für nichtkommerzielle Zwecke zur Verfügung gestellt. Wir bitten die Benutzerinnen und Benutzer um Angabe der Bezugsquelle.

Vorgeschlagene Quellenangabe: nccr – on the move, Migration-Mobility Indicators. Neuchâtel: nccr – on the move, 2021.

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Letzte Aktualisierung: 3. September 2021