Die zunehmende Diversität ist zu einem der Hauptmerkmale europäischer Gesellschaften geworden, zu dem die Zuwanderung einen wesentlichen Beitrag leistet. Zwischen 2008 und 2022 verzeichneten sämtliche in den Statistiken von Eurostat erfassten Länder eine Zunahme ihrer ausländischen Wohnbevölkerung.

30 % der 2022 in der Schweiz lebenden Menschen wurden im Ausland geboren, womit das Land Rang drei, direkt hinter den Kleinstaaten Liechtenstein (69 %) und Luxemburg (49 %), belegt. Setzt sich dieser seit 2011 beobachtete Trend fort, so wird bis 2025 jede*r dritte Einwohner*in der Schweiz im Ausland geboren sein.

Etwas mehr als die Hälfte (55 %) aller 2022 in der Schweiz wohnhaften Ausländer*innen wurden in einem der 28 EU-Mitgliedstaaten geboren. Im europäischen Vergleich ist dies der dritthöchste Anteil von aus der EU stammenden Migrant*innen, gefolgt von der Slowakei (74%), Luxemburg (68%), Island (66%) und Rumänien (59%).

Wie viele Migrant*innen kommen in die Schweiz?

Wie viel trägt die Migration zum Wachstum der Schweizer Gemeinden bei?

Aus welchen Gründen wandert man in die Schweiz ein?

Definition:

Geburtsland: Als Geburtsland gilt das Land des Wohnorts der Mutter zum Zeitpunkt der Geburt oder andernfalls das Land, in dem die Geburt stattgefunden hat.

Quellen: EUROSTAT-Statistik zur Herkunft der Einwohnenden (2008-2022)

Hinweis zum Verfahren: Dieser Indikator vergleicht die Zahl der im Ausland geborenen Einwohner*innen in der Schweiz und in anderen europäischen Staaten.

Nutzungsbedingungen: Die Migration-Mobility Indicators werden kostenlos für nichtkommerzielle Zwecke zur Verfügung gestellt. Wir bitten die Benutzer*innen um Angabe der Bezugsquelle.

Vorgeschlagene Quellenangabe: nccr – on the move, Migration-Mobility Indicators. Neuchâtel: nccr – on the move, 2024.

Für nähere Informationen zu den verwendeten Datensätzen klicken Sie bitte hier.

Letzte Aktualisierung: 26. März 2024