Insgesamt sind mehr Personen aus dem Ausland in die Schweiz eingewandert als die Schweiz verlassen haben: In den vergangenen 30 Jahren war der Migrationssaldo der Ausländer*innen in die Schweiz also positiv. Seit 2007 ist er stark gestiegen – doch das war nicht immer so. Mitte der 1990er-Jahre beispielsweise war der Migrationssaldo sehr niedrig, weil die Zuwanderung in diesem Zeitraum aufgrund der Konjunkturlage stark zurückging.
2022 trugen unter den EU-/EFTA-Ländern vorrangig Deutschland, Italien und Frankreich zum Migrationssaldo bei, während die Liste der Drittländer von der Türkei, Afghanistan und dem Kosovo angeführt wird. Dabei sind für jedes Land spezifische Besonderheiten zu verzeichnen, wie die Grafiken zeigen.
Während die Migrationsbewegungen europäischer Staatsangehöriger mehrheitlich männlich sind, sind es in der Mehrzahl Frauen, die von anderen Kontinenten zuwandern oder dorthin auswandern. Bei allen Migrationsströmen dominieren junge Personen.
Wo lassen sich die Zugewanderten nieder?
Wie viel trägt die Migration zum Wachstum der Schweizer Gemeinden bei?
Wie entwickelt sich der rechtliche Status der Migrant*innen?
Wie viele Migrant*innen werden im Laufe der Zeit eingebürgert?
Wie viele Migrant*innen verlassen die Schweiz im Laufe der Zeit?
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Definitionen
Emigration (Ausreise): Ausländische Personen, die die Schweiz verlassen haben
Immigration (Einreise): Ausländische Personen, die in die Schweiz eingereist sind
Migrationssaldo: Differenz zwischen Emigration und Immigration der ausländischen Staatsangehörigen
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Quelle: Bundesamt für Statistik, statistische Online-Datenbank STATWEB (1991-2022)
Hinweis zum Verfahren: Die Abbildungen zeigen die Anzahl der eingereisten und der ausgereisten Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit (ohne Schweizer*innen mit doppelter Staatsangehörigkeit) sowie den Migrationssaldo (die Differenz zwischen Eingereisten und Ausgereisten).
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Letzte Aktualisierung: 26. März 2024